Bundesland
Vorarlberg
Einwohner:innen
ca. 20.000
Kultur & Freizeit
Montafoner Sagenfestspiele, Alpabtriebe, Skigebiete, Wander- & Bikeparadies
Klima
Alpenklima mit klaren Sommern und schneereichen Wintern
Besonderheit
Sura Kees, Silvretta-Hochalpenstraße, UNESCO-Tracht „Montafoner Juppe“
Tipp
Eine Fahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße – mit Stopp am Silvrettasee und Blick auf den Piz Buin
Zwischen Fels, Wiesen und sagenhafter Stille
Eingerahmt von Silvretta, Rätikon und Verwall liegt das Montafon – ein 39 Kilometer langes Alpental im Süden Vorarlbergs. Wo sich schroffe Gipfel und sanfte Alpwiesen begegnen, entsteht eine Landschaft von seltener Ursprünglichkeit. Hier rauscht die Ill durch enge Täler, spiegeln stille Seen den Himmel, und in den Dörfern erzählen alte Holzhäuser von einem Leben im Einklang mit der Natur.
Das Montafon ist ein Ort, an dem die Zeit anders vergeht. Morgens hängen Nebelschleier über den Wiesen, mittags funkeln die Schneefelder, und abends färbt das Alpenglühen die Gipfel des Piz Buin in warmes Gold. Zwischen Steilhang und Almhütte begegnet man Menschen, die ihre Heimat mit Leidenschaft bewahren – gastfreundlich, bodenständig und immer im Rhythmus der Natur.
Im Takt der Natur – zwischen Tradition und Aufbruch
Das Montafon ist mehr als ein Tal: Es ist ein Lebensgefühl. Im Sommer locken grüne Matten und Almen zum Wandern, Biken und Staunen, im Winter verwandelt sich die Region in ein Paradies für Skifahrer:innen und Genießer:innen. Und wer einmal auf der Silvretta-Hochalpenstraße unterwegs war, versteht, warum diese Bergwelt Ehrfurcht weckt – 34 Kehren, türkisgrüner Silvrettasee, Blick auf den majestätischen Piz Buin.
Trotz aller Modernität ist das Montafon seinen Wurzeln treu geblieben. Feste wie der Funken, der Almabtrieb oder die Bauernmärkte sind Ausdruck eines tief verwurzelten Gemeinschaftsgefühls. Hier geht es nicht um Inszenierung, sondern um gelebte Tradition – echt, ehrlich, verbunden.
Einfach gut – die Montafoner Küche
Die Kulinarik des Montafons erzählt vom Leben mit den Jahreszeiten. Aus wenigen Zutaten – Milch, Mehl, Kartoffeln, Käse – entstehen Gerichte mit Charakter: kräftig, authentisch und überraschend raffiniert. Besonders berühmt ist der „Sura Kees“, ein säuerlicher Alpkäse, der seit Jahrhunderten in den Montafoner Sennereien hergestellt wird. Dazu passen „Kässpätzle“, „Erdöpfel-Brösl“ oder süße „Türtlen“ mit Birnenmus.
Doch die Montafoner Küche bleibt nicht stehen. Kreative Gastgeber:innen interpretieren die Klassiker neu – wie im Kochgourmet-Kochbuch „Riebel neu interpretiert“, wo renommierte Restaurants aus dem Montafon ihre eigenen Riebelkreationen vorstellen. Vom rustikalen Gröstl bis zur feinen Pilz-Riebel-Pfanne zeigen sie, wie sich Tradition und Innovation geschmackvoll verbinden.

