Wie gelingt mir der perfekte Sushi-Reis?
Vorbereitung ist beim Sushi-Reis die halbe Miete. Denn bevor du diese Beilage in den Topf oder Reiskocher gibst, musst du sie erst von überflüssiger Stärke und Schmutzpartikeln befreien. Und so kannst du den Reis für Sushi zubereiten:
- Bedecke den Reis großflächig mit kaltem Wasser.
- Knete ihn gründlich mit den Händen durch – etwa 3 Minuten lang.
- Gieße das trübe Wasser ab. Anschließend gibst du sofort wieder neues kaltes Wasser über den Reis. Das wiederholst du nun so lange, bis das Wasser endlich klar bleibt.
- Fülle den Reis in ein Küchensieb und lass ihn rund 10 Minuten lang gut abtropfen.
Sushi-Reis kochen im Topf
Um die perfekte Konsistenz zu erreichen, muss der Sushi-Reis gut garen können. Im klassischen Topf ist das gar nicht so einfach. Aber keine Sorge – mit ein paar Tipps und Tricks gelingt es dir trotzdem.
- Lass den Reis im Kochtopf rund 10 Minuten lang ohne Hitze garen.
- Direkt im Anschluss lässt du ihn rund 10 Minuten lang bei voller Hitze kochen.
- Nun lässt du den Reis rund 10 Minuten lang bei schwacher Hitze kochen.
- Zuletzt muss ein perfekter Sushi-Reis noch 10 Minuten lang bei geschlossenem Deckel ziehen.
Sushi-Reis zubereiten im Reiskocher
Im Reiskocher gelingt ein perfekter Sushi-Reis meist einfacher. Nicht ohne Grund kochen viele professionelle Sushi-Restaurants ihn ausschließlich im Reiskocher. Und so wird es gemacht:
- Fülle den Reiskocher mit der gewünschten Menge an frisch gewaschenem Reis.
- Nutze dafür immer die im Gerät mit inbegriffenen Cups.
- Experten-Tipp: Fülle die Cups, bis sie gestrichen voll mit Reis sind.
- Nun gießt du das Wasser dazu. Die Faustregel: Für 4 Cups Reis nimmst du 4 Cups Wasser.
- Zu guter Letzt machst du den Reiskocher an und gibst eine Garzeit von 45 Minuten ein.
Reis für Sushi zubereiten: So besser nicht
Auf die Reissorte kommt es beim Sushi-Reis-Kochen besonders an. Langkorn und Basmati sind keine gute Wahl – zu trocken und körnig ist ihre Konsistenz. Besser beraten bist du mit japanischem Rundkornreis. Die leicht klebrige, aber dennoch locker-leichte Konsistenz ist ideal für leckere Sushi-Reis-Rezepte wie Maki und Nigiri.
Sushi-Reis am Vortag kochen? Keine gute Idee. Die Beilage schmeckt am besten, wenn sie ganz frisch ist. Wer trotzdem vorkochen will, verschließt den Reis am besten in einem luftdichten Behälter.
Ein perfekter Sushi-Reis muss doch nicht gewaschen werden? – Oh doch, unbedingt! Wandert er nämlich ungewaschen in den Topf oder Reiskocher, ist er noch voller Stärke und Schmutzpartikel. Und genau diese stehen der gewünschten lockeren Konsistenz im Weg – genau wie dem Geschmack. Nicht selten verfälscht die überschüssige Stärke die Aromen der Sushi-Reis-Rezepte. Aber Achtung: Zu viel waschen ist auch nicht förderlich. Ansonsten saugt der Reis zu viel Flüssigkeit in sich auf, was die Reiskörner beschädigen und den Geschmack beeinflussen kann.
Auch beim Umrühren gelten bei Sushi-Reis-Rezepten besondere Regeln. Wer beim Köcheln den Deckel abhebt und regelmäßig umrührt, lässt wertvollen Dampf entweichen. Und genau diesen Dampf braucht die Beilage, um vernünftig zu garen.
