LexikonSumpfdotterblume
Entdecken Sie die Sumpfdotterblume (Caltha palustris), die mit ihren leuchtend gelben Blüten feuchte Ufer und Sümpfe erhellt! Diese auffällige Pflanze ist nicht nur ein strahlender Farbtupfer in der Natur, sondern hat auch eine lange Tradition in der Volksmedizin. Sie wurde zur Linderung von Husten und bei Leberbeschwerden eingesetzt. Trotz ihrer leicht giftigen Eigenschaften birgt die Sumpfdotterblume faszinierende Anwendungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr über diese beeindruckende Heilpflanze und ihre Einsatzmöglichkeiten!
Sumpfdotterblume (Caltha palustris) – Die strahlende Gelbe aus Feuchtgebieten
Die Sumpfdotterblume, bekannt für ihre leuchtend gelben Blüten, erhellt feuchte Ufer und Sümpfe und zieht mit ihrer beeindruckenden Blütenpracht die Blicke auf sich. Diese mehrjährige Pflanze ist nicht nur eine Augenweide im Frühling, sondern besitzt auch eine lange Geschichte in der Volksmedizin.
Steckbrief
- Giftigkeit:
- Achtung! Leicht giftig. Nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder äußerlich anwenden.
- Haupt-Anwendungen:
- Bei Husten und Erkältungen.
- Heilwirkung:
- Harntreibend, hautreizend, krampflösend, schleimlösend.
- Anwendungsbereiche:
- Apetitlosigkeit, Bronchitis, Gallenschwäche, Leberschwäche, Menstruationsbeschwerden, Migräne etc.
- Wissenschaftlicher Name:
- Caltha palustris.
- Pflanzenfamilie:
- Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae).
- Englischer Name:
- Kingcup, Marsh Marigold.
- Verwendete Pflanzenteile:
- Kraut.
- Inhaltsstoffe:
- Saponine, Cholin, Flavonoide, Anemonin, Protoanemonin, Carotin.
- Sammelzeit:
- März bis Mai.
Anwendung
Die Sumpfdotterblume wird hauptsächlich in der Volksheilkunde verwendet, unter anderem als Tee oder in homöopathischen Zubereitungen. Aufgrund des enthaltenen scharfen Anemonins sollte die Pflanze jedoch nur niedrig dosiert und in getrockneter Form angewendet werden, da der Giftgehalt je nach Standort und Erntezeit variieren kann.
Anwendungen:
- Tee:
Das getrocknete Kraut kann in Teemischungen verwendet werden, um Husten zu lindern und die Bronchialschleimhaut zu unterstützen. - Homöopathie:
In den Potenzen D3 bis D6 wird die Sumpfdotterblume bei Husten und Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Pflanzenbeschreibung
Die Sumpfdotterblume ist in Mitteleuropa heimisch und bevorzugt feuchte Standorte wie Flussufern und Sümpfen. Sie kann bis zu 30 cm hoch werden, hat glänzende, herzförmige Blätter und produziert zwischen März und Mai große, sonnengelbe Blüten, die stark an Hahnenfußblüten erinnern.
Fazit
Die Sumpfdotterblume ist nicht nur ein schöner Frühlingsblüher, sondern hat auch interessante Anwendungen in der Volksmedizin. Trotz ihrer leicht giftigen Eigenschaften ist sie ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der heimischen Flora und bietet einen wunderbaren Anblick in feuchten Lebensräumen. Nutzen Sie ihre heilenden Kräfte mit Bedacht!