LexikonSanddorn
Entdecken Sie die Kraft des Sanddorns – eine vitaminreiche Pflanze, die auf Dünen gedeiht! Mit seinen schmalen, silbrigen Blättern und leuchtend orangen Früchten ist der Sanddorn nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch ein wahres Superfood. Reich an Vitamin C und anderen Nährstoffen unterstützt er das Immunsystem und hilft gegen Erkältungen sowie Vitaminmangel. Erfahren Sie mehr über die vielseitigen Anwendungen und heilenden Eigenschaften des Sanddorns in unserem umfangreichen Kräuterlexikon!
Sanddorn – Die vitaminreiche Pflanze der Dünen
Überblick Der Sanddorn ist eine der wenigen Pflanzen, die in Dünen gedeihen. Neben diesen sandigen Standorten findet man ihn auch in Gebirgen, an Bachufern und natürlich in Gärten. Mit seinen schmalen, silbrigen Blättern und leuchtend orangen Früchten ist der Sanddorn ein attraktiver Anblick. Neben seiner Schönheit sind die Früchte wahre Vitaminbomben, die bei Vitaminmangel und dessen Folgen unterstützen.
Seine Beeren helfen besonders gegen Erkältungsneigungen und sind während der Rekonvaleszenz von großem Nutzen.
Steckbrief
- Heilwirkung:
- Adstringierend
- Tonisierend
- Immunsystem steigernd
- Anwendungsbereiche:
- Akne
- Appetitlosigkeit
- Darmentzündung
- Dekubitus
- Durchfall
- Erkältung
- Frühjahrsmüdigkeit
- Gicht
- Hautprobleme
- Herzschwäche
- Leichte Verbrennungen
- Müdigkeit
- Strahlenschäden
- Vitamin-C-Mangel
- Wissenschaftlicher Name: Hippophae rhamnoides
- Pflanzenfamilie: Ölweidengewächse (Elaeagnaceae)
- Englischer Name: Sea Buckthorn
- Andere Namen: Amritscherl, Audorn, Dünendorn, Fasanbeere, Haffdorn, Korallenbeere, Sandbeere, Rote Schlehen, Seedorn, Weidendorn, Weißeldorn
- Falsche Schreibweisen: Sandorn
- Verwendete Pflanzenteile: Beeren, Samen
- Inhaltsstoffe: Vitamin C, Vitamin B12, Vitamin E, Beta-Carotin, Öl, Gerbstoffe, Gerbsäure, Beta-Sitosterol, Flavone
- Sammelzeit: August bis Dezember
AnwendungInnerliche Anwendung Der Sanddorn wird in erster Linie bei Vitaminmangel und allgemeiner Schwäche, insbesondere während der Rekonvaleszenz, eingesetzt. Er ist auch bei Erkältungen und Erkältungsneigungen hilfreich. Frischsäfte und Marmeladen aus Sanddorn-Beeren sind eine beliebte Möglichkeit, die Früchte zu konsumieren. Achten Sie darauf, Produkte zu wählen, bei denen Sanddorn tatsächlich in nennenswerter Menge enthalten ist. Sanddorn-Säfte und Brotaufstriche können zur allgemeinen Stärkung und bei erhöhtem Vitaminbedarf genossen werden.
Ein Tee aus Sanddorn-Früchten erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit, insbesondere in Indien, und wird oft als festlicher Genusstee genossen. Der Vitamin-C-Gehalt des Sanddorns übertrifft sogar den von Zitrusfrüchten, und nur Hagebutten können damit konkurrieren. Zudem enthält Sanddorn auch Vitamin B12, was ihn zu einer wertvollen Quelle für Veganer macht, die auf tierische Nahrungsmittel verzichten.
Äußliche Anwendung Das Öl aus den Sanddorn-Samen und dem ölhaltigen Fruchtfleisch ist sehr wertvoll. Es kann in Hautcremes verwendet werden, die die Haut jünger erscheinen lassen und bei der Heilung von leichten Verbrennungen sowie Druckgeschwüren unterstützen.
Pflanzenbeschreibung Ursprünglich aus Nepal stammend, ist der Sanddorn mittlerweile fast weltweit verbreitet. Er wächst besonders gerne auf Dünen, kommt jedoch auch in Gebirgen wie den Alpen und im Schwarzwald vor, wo er an Uferböschungen gedeiht. Aufgrund seiner wertvollen Früchte wird der Sanddorn auch aktiv angebaut und geschätzt, dabei wird er auch gerne als Zierpflanze in Gärten kultiviert.
Der winterharte Strauch kann bis zu fünf Meter hoch werden, allerdings wächst er langsam, was bedeutet, dass es eine Weile dauert, bis er sein volles Wachstum erreicht. Mit seinen langen Wurzeln kann der Sanddorn selbst an trockenen, sandigen Standorten Fuß fassen, wo andere Pflanzen Schwierigkeiten haben.
Die rotbraunen Äste des Sanddorns sind mit Dornen versehen, was ihm zusammen mit seiner Vorliebe für sandige Böden seinen Namen verleiht. Die graugrünen, schmalen Blätter glänzen auf der Unterseite weißlich und erscheinen im April, während der Sanddorn mit kleinen, unscheinbaren gelben Blüten blüht.
Von August bis Dezember reifen die eiförmigen, orangefarbenen Beeren heran, die hauptsächlich genutzt werden. Diese Beeren haben einen säuerlichen Geschmack und enthalten im Inneren einen kleinen Samen.