LexikonPanamaholz
Das Panamaholz ist bekannt für seine tiefroten Blüten und seine heilenden Eigenschaften, vor allem als natürliches Antiseptikum und Anti-Durchfallmittel.
Einleitung
Das Panamaholz, auch als Quillaja saponaria bekannt, ist ein immergrüner Baum, der vor allem in Südamerika beheimatet ist. Hervorstechend sind seine roten Blüten, die dem Baum seinen Namen geben und ihn zu einer beliebten Zierpflanze machen.
Hauptbeschreibung
Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 20 Metern und hat eine dicke, rauhe Rinde. Die Blätter sind klein, glänzend und ledrig. Die Blüten sind tiefrot und duften angenehm. Der Baum ist vor allem für seine Rinde bekannt, die reich an Saponinen ist und traditionell zur Behandlung verschiedener Beschwerden genutzt wird.
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Quillaja saponaria
- Pflanzenfamilie: Rosaceae (Rosengewächse)
- Englischer Name: Soap Bark Tree
- Volkstümlicher Name: Panamawurzel
- Verwendete Pflanzenteile: Rinde
- Heilwirkungen: antiseptisch, reinigend, entzündungshemmend, abführend
- Anwendungsbereiche: Hautprobleme, Durchfall, Entzündungen, Verdauungsbeschwerden
- Inhaltsstoffe: Saponine, Tannine, Calciumoxalat
- Sammelzeit: Die Rinde kann das ganze Jahr über gesammelt werden.
Anwendung
Innerlich wird ein Aufguss aus der Rinde bei Durchfall oder Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Äußerlich kann eine Tinktur zur Behandlung von Hautproblemen und Entzündungen verwendet werden.
Geschichtliches
Das Panamaholz wurde bereits von den Ureinwohnern Südamerikas genutzt. Sie schätzten vor allem die reinigenden Eigenschaften der Rinde und nutzen diese zur Herstellung von Seifen und Shampoos.
Pflanzenbeschreibung
Der Baum hat eine dicke, rauhe Rinde und kleine, ledrige Blätter. Die Blüten sind tiefrot und duften angenehm. Der Baum bevorzugt einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden.
Anbautipps
Das Panamaholz benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen gut durchlässigen, humosen Boden. Es ist frostempfindlich und sollte daher in kalten Regionen im Kübel gehalten und im Winter geschützt aufgestellt werden. Die Vermehrung erfolgt durch Samen oder Stecklinge.