LexikonJakobs-Greiskraut
Das Jakobs-Greiskraut ist eine weit verbreitete Wildpflanze, die aufgrund ihrer Giftigkeit mit Vorsicht zu genießen ist, aber in der Homöopathie Verwendung findet.
Einleitung
Das Jakobs-Greiskraut, auch als Jakobskraut bekannt, ist eine Wildpflanze, die in Europa und Teilen Asiens heimisch ist. Trotz ihrer Giftigkeit wird sie in der Homöopathie genutzt, um verschiedene Beschwerden zu behandeln.
Hauptbeschreibung
Das Jakobs-Greiskraut ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu einem Meter hoch wachsen kann. Sie hat gelbe Blüten und fein zerteilte Blätter. Die Pflanze enthält Pyrrolizidinalkaloide, die in großen Mengen giftig für Menschen und Tiere sind. In der Homöopathie wird sie jedoch in kleinen, verdünnten Mengen verwendet, um verschiedene Beschwerden zu lindern.
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Senecio jacobaea
- Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)
- Englischer Name: Ragwort
- Volkstümlicher Name: Jakobs-Greiskraut, Jakobskraut, Kreuzkraut
- Verwendete Pflanzenteile: Blüten, Blätter
- Heilwirkungen: Fördert die Wundheilung, lindert Hautprobleme, beruhigend, entzündungshemmend
- Anwendungsbereiche: Hautprobleme, Wunden, Geschwüre, Schlafstörungen, Nervenschmerzen
- Inhaltsstoffe: Pyrrolizidinalkaloide, Flavonoide, ätherische Öle, Tannine
- Sammelzeit: Juni bis September
Anwendung
Innerlich wird das Jakobs-Greiskraut nur in verdünnter Form in der Homöopathie verwendet, zum Beispiel zur Behandlung von Nervenschmerzen oder Schlafstörungen. Äußerlich kann es zur Behandlung von Hautproblemen und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt werden.
Geschichtliches
Das Jakobs-Greiskraut wurde schon in der Antike als Heilpflanze genutzt. Sein Name geht auf den Heiligen Jakobus zurück, der als Patron der Pilger gilt.
Pflanzenbeschreibung
Das Jakobs-Greiskraut ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu einem Meter hoch werden kann. Sie hat gelbe Blüten und fein zerteilte Blätter.
Anbautipps
Das Jakobs-Greiskraut bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Es ist eine anspruchslose Pflanze, die auch in der Wildnis gut gedeiht. Wegen ihrer Giftigkeit sollte sie jedoch nicht in der Nähe von Weidetieren angepflanzt werden.