LexikonHeidelbeere
Entdecken Sie die köstliche Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), auch bekannt als Blaubeere! Diese gesunde Beere ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern bietet auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Ob frisch gepflückt im Sommer oder getrocknet als Heilmittel – Heidelbeeren sind vielseitig einsetzbar. Erfahren Sie mehr über ihre Anwendungen, die besten Erntetipps und spannende Rezepte!
Heidelbeere – Die gesunde Beere aus dem Wald
Einführung Die Heidelbeere, auch bekannt als Blaubeere, ist eine köstliche Beere, die in lichten Wäldern und Gebirgen zu finden ist. Während eines Sommerwalks kann man Glück haben, große Ansammlungen dieser schmackhaften Früchte zu entdecken. Neben ihrem wunderbaren Geschmack werden Heidelbeeren auch wegen ihrer heilenden Eigenschaften geschätzt, die von der Unterstützung des Stoffwechsels bis zur Linderung von Verdauungsbeschwerden reichen.
Steckbrief
- Heilwirkungen:
- Augenstärkend
- Antioxidant
- Antibakteriell
- Entzündungswidrig
- Anwendungsbereiche:
- Frische Beeren: Verstopfung
- Getrocknete Beeren: Diabetes, Durchfall, Mund- und Rachenentzündungen, Verdauungsstörungen (bei Kindern)
- Äußerlich (als Tinktur): Bartflechte, Ekzeme, Geschwüre, juckende Hautausschläge
- Wissenschaftlicher Name:
Vaccinium myrtillus - Pflanzenfamilie:
Heidekrautgewächse (Ericaceae) - Englischer Name:
Blueberry - Verwendete Pflanzenteile:
Getrocknete Beeren, Blätter
- Kontraindikationen:
Keine bekannt - Nebenwirkungen:
Möglicher Durchfall bei übermäßigem Verzehr frischer Beeren - Inhaltsstoffe:
Anthocyane, Vitamin C, organische Säuren, Glykoside
- Sammelzeit:
Juni bis August
Anwendung Die payntesthe Beeren lassen sich zu Trockenfrüchten verarbeiten, die bei Mund- und Rachenschleimhautproblemen hilfreich sind. Frische Heidelbeeren können in der Küche vielseitig eingesetzt werden, jedoch ist Vorsicht geboten, da sie in großen Mengen Durchfall verursachen können.
Getrocknete Beeren können in Form von Tee zubereitet werden und helfen bei Magen-Darm-Beschwerden. Tinktur und Pulver aus Heidelbeeren finden ebenfalls Anwendung bei Hauterkrankungen.
Pflanzenbeschreibung Die Heidelbeere wächst als kleiner Halbstrauch und erreicht eine Höhe von bis zu 50 cm. Sie blüht im Mai und Juni und trägt von Juli bis September süße, blaurote Beeren. Die US-amerikanische Heidelbeere (Vaccinium corymbosum) ist die Grundlage der heutigen Kulturheidelbeeren.
Ernte und Konservierung Heidelbeeren sollten vor dem Verzehr gewaschen werden, um mögliche Fuchsbandwurm-Eier zu entfernen. Sie können entweder im Kühlschrank aufbewahrt, getrocknet oder eingefroren werden.
Lagerung im Kühlschrank:
Heidelbeeren bleiben frisch, wenn sie bei 2-5 °C gelagert werden.
Trocknen:
Die Beeren können in der Sonne, im Backofen oder im Dörrgerät getrocknet werden.
Einfrieren:
Für das Einfrieren sollten die Beeren vorab kurz vorgefroren werden und können mindestens 6 Monate aufbewahrt werden.
Anbau Heidelbeeren sollten im Herbst gepflanzt werden. Sie benötigen einen leicht sauren, feuchten Moorboden und vertragen kein kalkhaltiges Erdreich. Regelmäßiges Gießen mit kalkfreiem Wasser ist empfehlenswert.
FAQ
- Blaubeeren und Heidelbeeren:
Ja, diese Begriffe beziehen sich auf die gleiche Frucht, deren Bezeichnung regional variiert. - Kalorienmenge:
Heidelbeeren enthalten etwa 35-55 kcal pro 100 g. - Reifezeit:
Die Beeren sind von Juli bis September reif.