LexikonFeige
Entdecken Sie die Feige (Ficus carica), eine köstliche Frucht, die nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet! Ob frisch oder getrocknet, die Feige hilft gegen Verstopfung, lindert Husten und soll sogar tumorhemmende Wirkungen haben. Erfahren Sie mehr über diese vielseitige Frucht und ihre verschiedenen Anwendungen in der Naturheilkunde!
Feige (Ficus carica) – Die vielseitige Frucht mit heilenden Eigenschaften
Einleitung Die Feige ist nicht nur als Trockenfrucht zu Weihnachten bekannt, sondern erfreut sich auch als frische Frucht zunehmender Beliebtheit. In warmen Regionen Deutschlands gedeihen Feigenbäume und tragen süße Früchte. Die Heilwirkungen der Feige sind ebenso vielfältig: Sie hilft gegen Verstopfung, lindert Husten und soll sogar eine Wirkung gegen Tumoren haben.
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name:
Ficus carica - Pflanzenfamilie:
Maulbeergewächse (Moraceae) - Heilwirkungen:
Antibakteriell - Anwendungsbereiche:
Geschwüre, Hautausschläge, Hämorrhoiden, Leberschwäche, Rekonvaleszenz, Skorbut, Verstopfung, wurmtreibend - Verwendete Pflanzenteile:
Früchte - Inhaltsstoffe:
Ficine (Enzyme), Benzaldehyd, Invertzucker, Pektin, Vitamine, Fruchtsäuren, Fermente, Schleim - Sammelzeit:
September, Oktober
Anwendung Die Feige kann sowohl frisch als auch getrocknet konsumiert werden:
- Innere Anwendung:
Sie wirkt mild abführend und ist daher ideal bei leichter Verstopfung. Zudem kann sie bei Vitaminmangelerscheinungen und zur Stärkung des Körpers eingesetzt werden. - Hustentee:
Getrocknete Feigen können einer Hustenteemischung beigemischt werden, um den Geschmack zu verbessern und die abführende Wirkung zu unterstützen. - Sirup:
Aus Feigen kann ein süßer Sirup hergestellt werden, der ebenfalls gesundheitliche Vorteile bietet. - Äußere Anwendung:
Die Feige hilft auch bei verschiedenen Hauterkrankungen und kann zur Linderung von Hautausschlägen eingesetzt werden.
Heilversprechen und Forschung In der traditionellen Medizin wird der Feige nachgesagt, sie könnte bei Krebserkrankungen unterstützen. Wissenschaftliche Forschungen aus Japan haben tatsächlich einen Wirkstoff in Feigen entdeckt, der Tumoren unter bestimmten Bedingungen schrumpfen lassen kann. Dennoch sollte man mit solchen Behauptungen vorsichtig umgehen.
Pflanzenbeschreibung Der Feigenbaum wächst bevorzugt im Mittelmeerraum und erreicht Höhen von bis zu zehn Metern. In Deutschland werden zunehmend winterharte Sorten kultiviert. Die großen, gelappten Blätter sind bekannt aus religiösen Darstellungen. Feigenblüten sind kaum sichtbar, werden jedoch von speziellen Feigenwespen befruchtet, wodurch sich die Früchte entwickeln.
Die reifen Früchte aus dem Süden sind blauviolett, während die Früchte aus Mitteleuropa oft grün bleiben, jedoch süß und saftig sind.
Fazit