LexikonButterblume
Die Butterblume, auch als Hahnenfuß bekannt, ist eine weit verbreitete Pflanze mit auffälligen gelben Blüten, die jedoch wegen ihrer Giftigkeit mit Vorsicht zu genießen ist.
Einleitung
Die Butterblume ist eine niedrig wachsende Pflanze, die vor allem durch ihre leuchtend gelben Blüten auffällt. Sie ist in Europa weit verbreitet und wächst auf Wiesen, an Wegesrändern und in lichten Wäldern. Trotz ihrer Schönheit ist die Butterblume jedoch giftig und sollte daher nicht ohne Fachkenntnis verwendet werden.
Hauptbeschreibung
Die Butterblume, auch als Hahnenfuß bekannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie wächst in der Regel auf feuchten, nährstoffreichen Böden und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Obwohl sie als giftig gilt, kann sie in der traditionellen Medizin bei sachgemäßer Anwendung durchaus positive Effekte haben. Dabei kommen vor allem die Blüten der Pflanze zum Einsatz, die äußerlich gegen Hauterkrankungen verwendet werden können.
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Ranunculus acris
- Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
- Englischer Name: Meadow Buttercup
- Volkstümlicher Name: Hahnenfuß, Goldblume
- Verwendete Pflanzenteile: Blüten
- Heilwirkungen: äußerliche Anwendung bei Hauterkrankungen
- Anwendungsbereiche: Traditionelle Medizin, Homöopathie
- Inhaltsstoffe: Protoanemonin, Saponine, Flavonoide
- Sammelzeit: Mai bis August
Anwendung
Die Butterblume sollte aufgrund ihrer Giftigkeit nur äußerlich angewendet werden. Dabei können die Blüten der Pflanze bei Hauterkrankungen Linderung verschaffen. Sie sollten jedoch niemals auf offene Wunden oder bei Hautschäden verwendet werden.
Geschichtliches
Die Butterblume ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt, wurde jedoch aufgrund ihrer Giftigkeit nur selten verwendet. In der Volksheilkunde fand sie vor allem als Mittel gegen Warzen und Hautausschläge Anwendung.
Pflanzenbeschreibung
Die Butterblume ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die bis zu 60 cm hoch werden kann. Sie hat gefiederte Blätter und leuchtend gelbe, fünfblättrige Blüten. Die Blüten sind in der Mitte oft etwas dunkler und haben einen Durchmesser von etwa 2 cm.
Anbautipps
Die Butterblume wächst am besten auf feuchten, nährstoffreichen Böden und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Sie ist sehr robust und benötigt kaum Pflege. Allerdings sollte sie wegen ihrer Giftigkeit nicht in der Nähe von Nutztieren oder Kindern angepflanzt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Selbstmedikation mit Heilpflanzen Risiken birgt und immer mit einem Arzt oder Apotheker abgesprochen werden sollte. Beim Umgang mit der Butterblume ist besondere Vorsicht geboten, da sie giftig ist.