Zucker wirkt als Konservierungsmittel, indem er Wasser bindet und so das Wachstum von Mikroorganismen hemmt. Besonders bei Obst sorgt er für eine längere Haltbarkeit und bewahrt gleichzeitig Farbe und Aroma – bei Gemüse kommt er seltener zum Einsatz, meist in süß-sauren Rezepten.
Typische Methoden:
- Marmelade, Gelee oder Kompott: Obst wird mit Zucker eingekocht, heiß in sterile Gläser gefüllt und luftdicht verschlossen
- Kandieren: Obststücke werden in Zuckerlösung gekocht, getrocknet und mehrfach gezuckert – z. B. Ingwer, Orangenschalen
- Süß-sauer einlegen: Gemüse wie Kürbis oder Rote Bete in einem Sud aus Essig, Wasser, Zucker und Gewürzen haltbar machen
Wenn du etwa reife Aprikosen mit Gelierzucker und Zitronensaft einkochst, kannst du sie als streichfähige Marmelade für mehrere Monate lagern – kühl und dunkel aufbewahrt sogar noch länger.
Tipp: Achte beim Einkochen auf das richtige Verhältnis von Zucker und Frucht sowie auf saubere Gläser – das verhindert Gärung oder Schimmelbildung.