Frisches Obst und Gemüse kannst du mit verschiedenen Methoden haltbar machen – je nach Sorte, Verwendungszweck und gewünschtem Geschmack. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung und hast immer Vorräte zur Hand. Die besten Methoden sind:
1. Einfrieren
- Geeignet für: Beeren, Spinat, Brokkoli, Bohnen, Kräuter, geschnittenes Obst
- Vorteile: Erhält viele Vitamine, schnell und einfach
- Tipp: Vorher blanchieren (bei Gemüse), portionsweise einfrieren
- Beispiel: TK-Beeren für Smoothies oder Suppengemüse im Tiefkühlbeutel
2. Einmachen (Einkochen)
- Geeignet für: Marmeladen, Kompott, Tomatensauce, Chutneys
- Vorteile: Lange haltbar, ideal zur Vorratshaltung
- Tipp: Saubere Gläser verwenden, auf korrekte Kochzeiten achten
- Beispiel: Zwetschgenkompott im Glas oder eingekochte Tomatensauce mit Kräutern
3. Fermentieren
- Geeignet für: Weißkohl (Sauerkraut), Karotten, Radieschen, Rote Bete
- Vorteile: Fördert Darmgesundheit, intensiviert den Geschmack
- Tipp: Mit Salzlake bedecken, luftdicht verschließen, bei Raumtemperatur ansetzen
- Beispiel: Selbstgemachtes Kimchi oder milchsauer fermentierte Karottensticks
4. Trocknen / Dörren
- Geeignet für: Apfelscheiben, Tomaten, Kräuter, Pilze
- Vorteile: Platzsparend, intensiv im Geschmack
- Tipp: Im Dörrautomat oder Backofen bei niedriger Temperatur (50–70 °C) trocknen
- Beispiel: Apfelchips oder getrocknete Tomaten in Öl eingelegt
5. Einlegen
- Geeignet für: Gurken, Paprika, Zucchini, Rote Bete
- Vorteile: Aromatischer Geschmack, variabel würzbar
- Tipp: Essig-Sud nach Geschmack anpassen, sterilisierte Gläser verwenden
- Beispiel: Gewürzgurken mit Dill oder süß-sauer eingelegte Zucchini
Tipp: Wähle die Methode je nach Gemüseart und Verwendungswunsch – und beschrifte alles mit Datum und Inhalt, um den Überblick zu behalten.