LexikonVitamin D
Auch bekannt als Calciferol, ist Vitamin D ein fettlösliches Vitamin, das aufgrund seiner Funktion im Körper streng genommen eher zu den Hormonen als zu den Vitaminen gezählt werden sollte. Es fördert die Resorption von Calcium und Phosphat aus dem Darm und spielt eine wichtige Rolle bei der Mineralisierung der Knochen. Ein Mangel an Vitamin D führt zu einer unzureichenden Mineralisierung der Knochen, was bei Kindern zur Rachitis und bei Erwachsenen zur Osteomalazie führen kann.
Vitamin D kommt in hoher Konzentration hauptsächlich im Leberfett von Meeresfischen vor, kann jedoch auch verschiedenen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Margarine, während der Herstellung zugesetzt werden. Zusätzlich kann der Körper Vitamin D selbst mithilfe von UV-Licht in der Haut bilden. Eine stark erhöhte Zufuhr von Vitamin D kann zu einer Hypervitaminose und zu Knochenverformungen führen.
*D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 1. Ausgabe 2015.
** bei fehlender endogener Synthese.