LexikonSpät-Dumping-Syndrom
Das Dumping-Syndrom zeichnet sich durch eine spezielle Symptomatik aus, die etwa 1-2 Stunden nach der Nahrungsaufnahme auftritt und mit einer Unterzuckerung sowie typischen Symptomen wie Schwächegefühl, Schweißausbruch und Konzentrationsschwierigkeiten einhergeht. Der schnelle Übergang des Speisebreis in den Dünndarm führt zu einer erhöhten Resorption von Kohlenhydraten, insbesondere Zucker. Der darauf folgende rasante Anstieg des Blutzuckerspiegels bewirkt eine gesteigerte Insulinsekretion, wodurch der Blutzuckerspiegel unter die Norm sinkt. Neben diätetischen Maßnahmen scheint die Zufuhr von Substanzen, die die Glucoseresorption verlangsamen, ebenfalls positive Auswirkungen auf die Symptome des Krankheitsbildes zu haben.