LexikonSerin (Ser/S)
Für Serin gibt es keine spezifischen Empfehlungen zur Zufuhr, da es als nicht essentiell gilt. Die Synthese von Serin kann aus den Aminosäuren Glycin und Threonin erfolgen. Serin spielt eine wichtige Rolle im Nervensystem, da es Bestandteil von Phosphatiden und Sphingosinen ist – Verbindungen, die in den Membranen von Nervenzellen vorkommen. Zudem ist Serin an der Produktion des Neurotransmitters Acetylcholin beteiligt, der für Muskelkontraktionen und Gedächtnisleistungen erforderlich ist. In diesem Zusammenhang dient die Aminosäure als Ausgangsstoff für die direkte Vorstufe von Acetylcholin (Cholin).