LexikonPute
Allgemein
Pute, auch als Truthahn oder Truthenne bekannt, ist ein beliebtes Geflügelfleisch, das weltweit geschätzt wird. Besonders in der westlichen Küche ist die Pute ein fester Bestandteil von Festtagsmenüs, insbesondere zu Thanksgiving in den USA und zu Weihnachten in vielen anderen Ländern. Das Fleisch der Pute ist bekannt für seinen milden Geschmack und seine Vielseitigkeit in der Zubereitung. Es ist eine ausgezeichnete Proteinquelle und wird oft als gesündere Alternative zu rotem Fleisch angesehen.
Herkunft
Die Pute stammt ursprünglich aus Nordamerika, wo sie von den indigenen Völkern bereits vor der Ankunft der Europäer domestiziert wurde. Die ersten europäischen Siedler brachten die Pute im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie schnell an Beliebtheit gewann. Heute wird die Pute weltweit gezüchtet, wobei die größten Produzenten in den USA, Brasilien und Deutschland zu finden sind. Die Zucht konzentriert sich auf die Erzeugung von Fleisch mit optimalem Geschmack und einer möglichst niedrigen Fettgehalt.
Verwendung
Putenfleisch kann auf vielfältige Weise zubereitet werden, darunter Braten, Grillen, Dünsten oder Räuchern. Besonders beliebt ist der Putenbraten, der traditionell bei Festtagsessen serviert wird. Auch Putenbrust und Putenhackfleisch finden in zahlreichen Rezepten Verwendung, von leichten Salaten bis hin zu herzhaften Eintöpfen. Die Haut der Pute kann knusprig gebraten werden, und aus den Knochen lassen sich schmackhafte Brühen herstellen.
Nährwerte
Putenfleisch ist kalorienarm und enthält wenig Fett, was es zu einer gesunden Wahl für Fleischliebhaber macht. Es ist reich an Proteinen und liefert wichtige Nährstoffe wie Vitamin B6, Niacin, Selen und Phosphor. Die fettärmsten Teile der Pute sind die Bruststücke, während die Keulen etwas mehr Fett enthalten. Diese Nährstoffzusammensetzung macht Putenfleisch besonders bei sportlich aktiven Menschen und solchen, die auf ihre Ernährung achten, beliebt.
Besondere Merkmale
Ein herausragendes Merkmal der Pute ist ihr hohes Eiweißgehalt bei gleichzeitig niedrigem Fettanteil, was sie zu einer bevorzugten Wahl für gesundheitsbewusste Verbraucher macht. Zudem ist sie sehr anpassungsfähig und kann in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen zubereitet werden, von würzig bis süß. Putenfleisch ist zudem eine gute Quelle für Tryptophan, eine Aminosäure, die zur Produktion von Serotonin beiträgt und somit eine beruhigende Wirkung haben kann.
Begrifflichkeiten
In Deutschland und Österreich wird das Tier als „Pute“ bezeichnet, wobei zwischen Truthahn (männlich) und Truthenne (weiblich) unterschieden wird. In der Schweiz ist der Begriff „Truten“ gebräuchlich. Diese regionalen Unterschiede in der Bezeichnung spiegeln die kulturelle Vielfalt und die unterschiedlichen sprachlichen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum wider.