LexikonParasit
Lebewesen, die ihre Nahrungsaufnahme auf andere Lebewesen stützen, werden als Parasiten bezeichnet. Sie können entweder auf der Körperoberfläche oder im Inneren des Körpers (z.B. im Darm oder in den Muskeln) leben. Zu den externen Parasiten zählen Flöhe, Wanzen, Läuse und Zecken, die beim Menschen Blut saugen und häufig Krankheiten übertragen. Die interne Gruppe umfasst Blutparasiten wie die Erreger von Malaria, Schlafkrankheit und Syphilis. Im menschlichen Darm spielen Spulwürmer und Bandwürmer eine wichtige Rolle. Muskelparasiten sind unter anderem Trichinen und die Larven (Finnen) von Bandwürmern, die durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gebratenem, infiziertem Fleisch aufgenommen werden können. Trichinen können eine schwere, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheit verursachen, während sich aus den Finnen die Bandwürmer entwickeln.