LexikonHistamin
Diese hormonähnliche Substanz entsteht beim Abbau der Aminosäure Histidin und erfüllt im Körper verschiedene Funktionen. Histamin fördert unter anderem die Kontraktion bestimmter Muskeln, wie der Gebärmutter und der Bronchien. Zudem hat es eine gefäßerweiternde Wirkung auf die Blutgefäße und stimuliert die Sekretion von Magensaft. Des Weiteren regt Histamin die Darmperistaltik an.
Eine erhöhte Ausschüttung von Histamin tritt bei allergischen Reaktionen sowie bei Sonnenbestrahlung, Verbrennungen und anderen Gewebeschäden auf. In diesen Fällen verstärkt Histamin unter anderem die Durchblutung, was zu einer sichtbaren Hautrötung führt.