LexikonArterienverkalkung
Auch bekannt als Arteriosklerose: Krankhafte Veränderungen der inneren Wände der Blutgefäße, die sich durch Bindegewebswucherungen, Fetteinlagerungen und Kalkablagerungen äußern. Dies führt zu einer Verengung der Gefäße, einer Verhärtung der Gefäßwände und einem Verlust ihrer natürlichen Elastizität. Als Folgen ergeben sich eine unzureichende Blut- und Sauerstoffversorgung der Gewebe (z.B. im Gehirn oder Herzen) sowie ein erhöhtes Risiko für einen vollständigen Gefäßverschluss (Thrombose). Die Arterienverkalkung wird durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt, darunter Cholesterinspiegel, Blutfette, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus, Mangel an essentiellen Fettsäuren, Nikotin, Stress und Bewegungsmangel. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Arterienverkalkung die häufigste Todesursache. Weitere Informationen finden Sie unter: Lipoproteine.