LexikonGreisenblume
Die Greisenblume ist eine seltene und geschützte Alpenpflanzenart mit antioxidativen und antimikrobiellen Eigenschaften, die in der traditionellen alpinen Heilkunde verwendet wird.
Einleitung
Die Greisenblume, auch als Silberblume bekannt, ist eine kleine, mehrjährige Alpenpflanze, die in den Hochgebirgen Europas beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch ihre silbrig-weißen Blüten und ihren robusten Charakter aus, der es ihr ermöglicht, in den kargen, felsigen Lebensräumen der Alpen zu überleben.
Hauptbeschreibung
Die Greisenblume ist eine anspruchslose Pflanze, die gut an das raue Klima der Hochgebirge angepasst ist. Sie hat eine kräftige Wurzel, aus der mehrere Stängel mit silbrig-weißen, sternförmigen Blüten und graugrünen, fleischigen Blättern hervorgehen. Die Pflanze wird in der traditionellen alpinen Heilkunde genutzt und hat antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften.
Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Leontopodium alpinum
- Pflanzenfamilie: Korbblütler (Asteraceae)
- Englischer Name: Edelweiss
- Volkstümlicher Name: Silberstern, Alpenstern
- Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten
- Heilwirkungen: Antioxidativ, antimikrobiell, entzündungshemmend
- Anwendungsbereiche: Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden, Atemwegserkrankungen
- Inhaltsstoffe: Flavonoide, Tannine, ätherisches Öl, Bitterstoffe
- Sammelzeit: Juni bis August
Anwendung
Die Greisenblume kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Innerlich wird sie als Tee bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen eingesetzt. Äußerlich kann sie in Form von Salben oder Ölen bei Hautproblemen verwendet werden.
Geschichtliches
Die Greisenblume hat in den Alpenregionen eine lange Tradition und wird dort seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Sie war ein Symbol der Unsterblichkeit und wurde als Talisman gegen Krankheiten getragen.
Pflanzenbeschreibung
Die Greisenblume ist eine kleine, mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von etwa 5 bis 20 cm erreicht. Sie hat einen kräftigen Wurzelstock und mehrere aufrechte oder aufsteigende Stängel. Die Blätter sind graugrün, fleischig und dicht behaart. Die Blüten sind sternförmig, silbrig-weiß und stehen in dichten, endständigen Köpfchen.
Anbautipps
Die Greisenblume ist eine anspruchslose Pflanze, die gut an das raue Klima der Hochgebirge angepasst ist. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und einen gut durchlässigen, kalkhaltigen Boden. Die Vermehrung erfolgt am besten durch Aussaat im Frühjahr. Da die Greisenblume unter Naturschutz steht, sollte sie nicht in der freien Natur gesammelt werden.